Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in der Adventszeit, wenn wir die festliche Beleuchtung an unseren Häusern und Straßen betrachten, kommen wir zur Ruhe und können nach einem Jahr voller Herausforderungen und Erfolge innehalten. Weihnachten ist für viele von uns nicht nur ein Fest der Familie und des Friedens, sondern auch ein Moment, um darüber nachzudenken, was wir als Gemeinschaft erreicht haben und wie wichtig es ist, zusammenzustehen.
Erneut liegt ein Jahr mit vielen schönen, aber – gerade aufgrund der gesellschaftlichen und weltpolitischen Entwicklungen – auch mit stürmischen Zeiten hinter uns. Tag für Tag erreichen uns über Zeitungen, Nachrichtensendungen und vielleicht aus dem persönlichen Umfeld Unglücksmeldungen.
Um standzuhalten und agil zu bleiben, brauchen wir mehr Miteinander statt Einsamkeit und Absonderung. Wir brauchen einen achtsamen Blick füreinander. Empathie, besonders für jene, die am Rande der Gesellschaft stehen, ist die Basis einer lebenswerten Gesellschaft. Wir sind angewiesen auf Engagement, auf erbauende Nachrichten, und dafür müssen wir nicht in die Ferne schweifen, denn viel Hoffnungsvolles liegt so nah, direkt hier in unserem Heimatort.
Das Kulturleben hier in unserer Marktgemeinde blüht: unzählige Veranstaltungen unserer Vereine und Organisationen, sowie der Kirchen gaben Anlass zu Begegnungen, erweiterten den Horizont, bildeten und inspirierten.
Ein schönes Beispiel sind die Advents- und Weihnachtsmärkte in Rimpar, Maidbronn und Gramschatz. Die Rimparer Dorfweihnacht an der sich Rimparer und Maidbronner Vereine beteiligen, zeigt was die starke Gemeinschaft in unserer Gemeinde bewirken kann und sorgt für zahlreiche Glücksmomente bei Groß und Klein. Besonders hervorzuheben ist auch der Gramschatzer Christbaummarkt, bei dem der Erlös ausschließlich sozialen Einrichtungen in der Region zu Gute kommt. Und auch der beliebte Adventsbasar in der Maidbronner Ortsmitte trägt zu einer guten Dorfgemeinschaft bei. Solche Veranstaltungen sind das Ergebnis einer überzeugenden Teamleistung, für die ich mich bei allen Beteiligten von Herzen bedanke.
Ein großes Highlight für mich als Bürgermeister war die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Edwin Hamberger. Auch der Siebenertag in Maidbronn zeigte wie wichtig Geschichte und Traditionen sind. Das erste Baby-Willkommenscafé bot Gelegenheit frischgebackene Eltern und die Babys persönlich und in geselliger Runde zu begrüßen. Der Rimparer Bauernmarkt sorgt für eine weitere Belebung des „Platzes der Partnerschaft“.
Viele große und kleine Projekte bringen unsere Gemeinde weiter voran. Die Sanierung der Weinbergstraße ist bis auf die Verschönerung der Sitzecke am Strorch abgeschlossen, ebenso die grabenlose Wasserleitungssanierung „Zur Veitsmühle“. Der Hauptkanal und die Erschließung der Steigstraße in Maidbronn sind erledigt. Die Glasfaserarbeiten sind bereits seit Anfang Juni beendet. Unterhalb des Schlosses wurde eine Fahrradreparaturstation eingerichtet. Nach dem Verkauf der Grundschule konzentrieren sich nun die Arbeiten auf die Sanierung der ehemaligen Maximilian-Kolbe-Schule, in die die Schülerinnen und Schüler der Matthias-Ehrenfried-Schule im kommenden Sommer ziehen werden.
Gerade in Zeiten, in denen sich die Welt rasch verändert, ist es von größter Bedeutung, dass wir uns auf unsere gemeinsamen Werte zurückbesinnen. Respekt, Nächstenliebe und Solidarität sind nicht nur Worte, sondern Taten, die das Band zwischen uns allen stärken. In diesem Sinne danke ich Ihnen für Ihr Engagement, Ihre Unterstützung und Ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – sei es in der Nachbarschaft, in einem Verein oder in der ehrenamtlichen Arbeit. Diese Werte machen unsere Marktgemeinde zu einem Ort, an dem sich jeder sicher und willkommen fühlen kann.
Lassen Sie uns gemeinsam an einem friedlichen Miteinander arbeiten!
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien, auch im Namen des Marktgemeinderates, ein besinnliches friedvolles Weihnachtsfest, einen fröhlichen Jahreswechsel und ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2025.
Ihr Bürgermeister
Bernhard Weidner
